Paulo Dybala erhält 57 Millionen Euro von Juventus.
Der amtierende Weltmeister Paulo Dybala soll erhalten insgesamt 57 Millionen Euro von Juventus. Das lag daran, dass Juve während der Zeit der Pandemie die Gehälter seiner Spieler nicht bezahlte.
Ende 2023 kamen die von der italienischen Justiz aufgedeckten und untersuchten Finanzskandale der Vecchia Signora ans Licht. Der Turiner Verein wurde unter anderem folgendermaßen angeklagt waren die buchhalterische Täuschung und Kapitalerträge aus dem Kauf und Verkauf von Spielern.
Diese Skandale führten dazu, dass die damalige Geschäftsführung zurücktrat, aber bis heute sind die Schulden nicht beglichen worden.
Dybala ist einer der Spieler, die von den finanziellen Problemen von Juve betroffen sind. Das berichtet die italienische Zeitung La Repubblica, wäre der Argentinier bereit, eine formelle Beschwerde einzureichen.
„Ich weiß nicht mehr, wann Juventus mir mein letztes Gehalt gezahlt hat, aber ich weiß sehr wohl, dass sie mir noch Geld schulden. Juventus wird die letzte Gelegenheit haben, zu zahlen, andernfalls wird mein Anwalt eine schriftliche Beschwerde einreichen“,
sagte der Cordovan in Bezug auf die Situation mit seinem Ex-Verein.
Der von dem argentinischen Stürmer geforderte Betrag ist für rückständige Löhne und Zinsen fällig. Drei Millionen Euro ist der Betrag der Löhne und vierundfünfzig Millionen Euro sind die Zinsen.
Zu Paulos Fall gesellen sich noch andere, wie der Transfer von Miralem Pjanic für Arthur Melo im Jahr 2020. Außerdem hat er 17 Spieler aus dem Kader um vier Monatsgehälter entlastet und so 62 Millionen Euro gespart.
Cristiano Ronaldo war einer der Spieler, die von der Gehaltskürzung betroffen waren, obwohl der Portugiese am Ende an Manchester United verkauft wurde.
Paulo Dybala bei Juventus:
Als der Transfer des aus Córdoba stammenden Spielers 2015 über die Bühne ging, war La Joya der achtteuerste argentinische Fußballer der Geschichte.
Paulo spielte 7 Saisons bei Juventus und wurde 2022 zur AS Roma transferiert. Dybala gewann mit Juventus 4 Coppa Italia, 3 Supercoppa Italiana und 5 Serie-A-Titel.
Für die Vecchia Signora erzielte er in 292 Spielen 115 Tore und lieferte 48 Vorlagen. Paulo erlangte auch große Anerkennung, als er als achter Argentinier in die 100 Tore für einen italienischen Verein erzielte.
Damit nicht genug, zog der Argentinier mit dem legendären Roberto Baggio als neunter Spieler mit den meisten Toren für Juventus gleich. Dank seiner Leistungen trug er später die Kapitänsbinde der Bianconeri und wurde zu einer wichtigen Figur in der italienischen Nationalmannschaft.